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Der mittelalterliche Ort Bischofsstadt, zu dem auch die Kirchenburg Mauerschädel gehört, wurde zum ersten Mal um 770 herum in einer Urkunde erwähnt. Angeblich sollen hier mehr als 300 Bäcker gelebt haben. Die große Einwohnerzahl dürfte erklären, warum man die Notwendigkeit einer festen Schutzanlage sah. Da der Bau einer Burg aber offenbar zu aufwändig gewesen wäre, entschied man sich um 1000 herum, die heutige Kirchenburg Mauerschädel zu errichten. Es handelt sich dabei um eine Kirche, die so stark befestigt war, dass sie auch Überfällen Stand halten konnte. Damals befand sich die Gemeinde übrigens im Besitz des Klosters von Fulda.
Im 14. Jahrhundert wird das Dorf rund um die Kirchenburg Mauerschädel nur noch als wüst bezeichnet. Angeblich sollen Hunnen das Dorf überfallen, alle Christen niedergemetzelt und schließlich die Kirche zerstört haben. Ursprünglich ging man übrigens davon aus, dass die Ruine der Rest eines Frauenklosters war. Erst bei Ausgrabungen 1903 konnte man diese Vermutung widerlegen. Eine kleine, kuriose Randbemerkung: Während der deutsch-deutschen Teilung verlief die Landesgrenze genau durch die Kirchenburg Mauerschädel. Heute ist davon natürlich nichts mehr zu sehen, dennoch ist die Ruine ein beliebtes Ausflugsziel.
(rh)
- Region: Rhön
- Touristisches Gebiet: Bayerische Rhön, Landkreis Rhön-Grabfeld
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